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Das Sofa am Spielfeldrand: Mit diesen Geräten erlebst du die EM so intensiv wie im Stadion
Datum 2021-06-15

Endlich ein Fieber, von dem man sich gerne anstecken lässt: Fußballfieber. Am Freitag, den 11.06. war endlich Europameisterschaftsanpfiff! Da es aber mit dem Stadionbesuch nicht nur wegen der wechselnden Spielstätten in ganz Europa kompliziert wird, empfehlen wir sich die Arena ganz einfach und bequem ins heimische Wohnzimmer zu holen. Mit den neuesten TV-Geräten und Beamern wird dies möglich. Wir sagen, auf welche Features ihr beim Kauf achten solltet und empfehlen auch gleich noch drei unserer Lieblingsgeräte, die wir aufgrund ihrer herausragenden Leistung und ihrem Design mit dem Taiwan Excellence Award ausgezeichnet haben.

Wie viel Platz habe ich für einen Fernseher?

Die erste Frage, die sich jeder Televisionär und jede Televisionärin stellen sollte: Wie groß soll das Bild sein und was gibt das Wohnzimmer her? Oder mit anderen Worten: Welche Fernsehergröße passt in meine Räume? Da die Bildschirme meist nur von einer Seite blendend aussehen – Stichwort Kabelsalat – gehören sie vor eine Wand. Ist das Sofa weit von dieser Wand entfernt, sollte der Fernseher etwas größer sein, dass Details, wie zum Beispiel Text-Einblendungen, gut lesbar sind. Ist das Sofa allerdings sehr nah, so muss die Auflösung des Fernsehers höher sein, dass das Bild nicht unscharf wirkt.

Um den optimalen Abstand zum Gerät zu ermitteln oder im Umkehrschluss die beste Größe zu ermitteln, empfehlen manche Hersteller die folgenden Faustformeln: 

  • HD Fernseher: Bildschirmdiagonale in cm x 2,5 = Perfekter Abstand
  • 4K Fernseher: Bildschirmdiagonale in cm x 1,5 = Perfekter Abstand

Aber Achtung: Viele Hersteller geben ihre Bildschirmdiagonale in Zoll an, wobei ein Zoll 2,54 Zentimetern entspricht. Somit hat ein 55 Zoll Fernseher eine Bildschirmdiagonale von 139 cm. Bei einem 4K 55 Zoll TV wäre der optimale Abstand somit also etwa 2,10 Meter.

Wem das jetzt zu sehr nach Mathematik und zu wenig nach Film- und Fußballgenuss klingt:  Keine Sorge, es gibt auch einfachere Wege! Miss deine auserkorene TV-Wand aus und schau, wie viel Platz du hast. Und dann such dir ein Gerät nach dem verfügbaren Platz aus: 

  • Kleine Fernseher: Kleine Fernseher haben unter 40 Zoll und sind somit bis etwa 90 cm breit. Sie erfüllen ihren Zweck, die Stadionatmosphäre bleibt aber eher auf der Strecke.
  • Mittelgroße Fernseher: 43 - 49 Zoll sind die normalen TV-Größen. Hiermit macht niemand etwas falsch, sofern der TV nicht weit entfernt vom Sofa steht.
  • Große Fernseher: Bei großen TV Geräten ab 50 Zoll macht die Fußball-EM schon richtig Spaß. Allerdings braucht man hier auch schon sehr viel Platz. 130 Zentimeter nimmt ein 58 Zoll TV locker ein.
  • Bombastische Fernseher: Du willst jede Pore der Spieler sehen? Dann sind vielleicht 65 Zoll aufwärts nach deinem Geschmack. Hier kommt Heimkino-Feeling auf. Aber gerade bei solch großen Geräten bedarf es zum einen Platz (150 Zentimeter aufwärts) und zum anderen müssen die Geräte über eine entsprechende Auflösung verfügen, damit das Bild nicht unscharf wirkt. 4K ist hier dringend empfohlen. 

Wer ein möglichst großes Bild haben will, es aber an Platz mangelt oder ein großer TV einfach nicht zur Einrichtung passt, für den könnten Beamer bzw. Projektoren interessant sein. Sie nehmen deutlich weniger Platz weg und lassen sich dezenter in die Einrichtung integrieren. Und sollte es keine passende Wand zum Projizieren geben, so lässt sich oftmals eine ausziehbare Leinwand an der Decke montieren.

Aber Achtung: Bei der WM werden einige wenige Spiele auch tagsüber stattfinden, sprich bei Tageslicht. Wird ein Raum nicht abgedunkelt, liefern manche Beamer nur ein mäßiges Bild. Projektoren, die auch bei Tageslicht ein starkes Bild liefern, sind oftmals extrem teuer. Wer also gerne tagsüber einschaltet, der sollte lieber einen herkömmlichen Fernseher wählen.

Pixelwahnsinn: Muss es wirklich 8K sein? 

HD-Ready, Full HD, 4K, 8K. Welche Auflösung macht bei einem Fernseher oder Beamer am meisten Sinn? Pauschal lässt sich das nicht beantworten, denn bei der Auflösung von TV-Geräten gibt es gleich mehrere Dinge zu beachten. Zum einen die oben besprochene Größe des Geräts und das Verhältnis von Bildschirmgröße zum Sitzabstand. Je näher dran oder je größer das Gerät, umso wichtiger ist eine hohe Auflösung.

Ein weiterer Faktor ist die Übertragungsqualität der jeweiligen Sender. Und hier muss man leider sagen, dass Deutschland etwas hinterherhinkt. Während Japan beispielsweise die Olympiade in 8K filmt und überträgt, senden in Deutschland die öffentlich rechtlichen Sender nur in Full HD. Immerhin sind die privaten Sender wie Pro7 und Co hier schon einen Schritt weiter und bieten ihr Programm auch in 4K Auflösung an. Auch Streaminganbieter wie Netflix oder YouTube haben viele 4K Produktionen im Angebot. Der Qualitätsunterschied ist enorm. 

Aber 8K? Mit einer vierfachen Pixeldichte im Vergleich zu einem Ultra HD bzw. 4K Fernsehers, also 7.680 x 4.320 Pixeln, sind die Geräte ihrer Zeit zumindest in Deutschland etwas voraus.

Allerdings lohnt sich die Investition in ein 8K Gerät, weil zum einen Video-on-Demand, also Streaminganbieter wie Netflix, Disney + und Co sicherlich demnächst auch in 8K Programm machen, und zum anderen, weil die 8K-Fernseher über sogenannte Upscale-Chipsätze verfügen, die auch geringer auflösendes Material aufwerten und so einzigartige Fernseherlebnisse garantieren. Wer also über ein entsprechendes Budget verfügt, macht mit 8K nichts falsch.

TV- und Beamer-Begriffe: ein Glossar.

Mit Pixeldichte und Gerätegröße aus dem Weg können wir uns jetzt weiteren Begrifflichkeiten widmen. HDR, Hertz und Co fliegen durch den Raum, wenn man sich über entsprechende Geräte informiert. Unsere Übersicht gibt Hilfestellung, welche Begriffe es gibt und worauf du beim Kauf achten solltest.

Was bedeutet Hertz und wie viel braucht man wirklich? 

Hertz bzw. Hz beschreibt die Geschwindigkeit, mit der ein Bildschirm Bilder anzeigt. Videos sind nämlich eigentlich nichts anderes als schnell aufeinanderfolgende Einzelbilder. In der Regel werden Filme mit 24 Bildern pro Sekunde produziert. Ein Bildschirm müsste also eigentlich nur in der Lage sein, 24 Bilder in der Sekunde wiederzugeben. Die Bildschirme können aber natürlich viel mehr. Herkömmliches Fernsehen wird in Europa mit 50 Hz gesendet. Dadurch wird das Bild flüssiger und hat weniger Bewegungsunschärfe. Fernseher mit 100 Hz oder mehr haben in der Regel eine Computertechnik verbaut, die digitale Zwischenbilder erstellt (interpoliert), um so das Filmerlebnis noch flüssiger zu machen.

Für ein tolles Bilderlebnis reichen 60 bis 200 Hz aber dicke aus. Wer gerne am Fernseher Videospiele spielt, für den dürfen es aber auch gerne ein paar mehr Hz sein. Hier gilt es jedoch zu beachten, wie viele Bilder das System der Spielekonsole in der Sekunde aber überhaupt liefern kann. Bei der neuen Playstation 5 sind es zum Beispiel maximal 120 Bilder die Sekunde (FPS), wobei in der Realität wohl eher mit 60 FPS gespielt werden wird.

Was bedeutet High Dynamic Range (HDR)?

Achte beim TV-Kauf auf eine HDR Kennzeichnung, denn High Dynamic Range bedeutet, dass der Bildschirm einen besonders breiten Dynamik- und Kontrastumfang hat. Hierdurch wirkt das Bild deutlich satter und hat eine bessere Tiefenwirkung, da dunkle Bereiche im Bild wie zum Beispiel Schatten dunkler dargestellt werden, während hellere Bereiche strahlender leuchten. Gerade in Verbindung mit einer 4 oder gar 8K Auflösung entsteht so ein besonders plastisches Bild, das detailreicher und brillanter wirkt. Egal, ob für die Europameisterschaft oder für den Filmabend, zu einem hohen Dynamikumfang sagen wir immer ja!

LED, Mini-LED oder OLED - welche Technologie ist die beste?

Anders als beim HDR lässt sich hier pauschal kein Gewinner küren. Jede Technologie hat ihre Vor- und ihre Nachteile. 

Am verbreitetsten ist sicherlich die LCD/LED Technologie. Auf Deutsch: Lichtemittierende Dioden, die entweder am Rand oder hinter einem Bildschirm aus Flüssigkristallen (Liquid Crystal Display) sitzen und diesen beleuchten. Diese Technologie ist unkomplizierter, als es zuerst klingen mag und daher auch recht kostengünstig. Zudem ist sie stromsparend und schlank, was dünne TV Geräte möglich macht. Also perfekt? Jain. LEDs sind sehr lichtstark, was dazu führt, dass teilweise schwarz nicht sauber dargestellt wird. Die Bildqualität ist somit nicht optimal. 

Mini-LED Technologie ist hier besser. Es ist gelungen, die LEDs etwa 40-mal kleiner zu machen, weshalb deutlich mehr Dioden in das Gerät passen. Dies verbessert sowohl die Darstellung von dunklen als auch hellen Stellen im Bild – also von Licht und Schatten in der Aufnahme. Die Technologie erzeugt deutlich bessere Kontraste und Schwarzwerte und erlaubt es zudem auch noch deutlich dünnere Geräte zu bauen. 

Bei der OLED Technologie sind es die Pixel, die das Licht des Bildschirms aussenden. Dies erlaubt perfekte Schwarzwerte, eine ultraflache Bauweise und eine schnelle Reaktionszeit. Allerdings ist diese Technologie nicht ganz so lichtstark wie die herkömmliche LED Technologie, die quasi zu viel Licht hat und deshalb bei den Schwarzwerten schwächelt. 

Mit keiner Technologie macht man etwas falsch, doch wenn man das entsprechende Budget hat, sollte man sich zwischen Mini-LED oder einem OLED-Fernseher entscheiden.

Unsere Empfehlung, um die Europameisterschaft hautnah zu erleben!

Und was sind jetzt unsere Lieblingsgeräte, mit denen wir die Europameisterschaft verfolgen werden? Wir haben gleich drei sehr unterschiedliche Hightech-Geräte auf der Favoritenliste, die wir mit den Taiwanese Excellence Award ausgezeichnet haben.

Der Asus ZenBeam Latte L1 ist wie gemacht für diese EM. Der portable Design-Beamer aus Taiwan ist etwa so groß wie eine Kaffeetasse und verfügt über einen leistungsstarken Akku und verbaute Boxen mit einem satten Klang. Das bedeutet, man kann sich unabhängig von einer Stromquelle überall hinsetzen und ganz unkompliziert die Spiele über das Telefon streamen – der Projektor überträgt das Bild kabellos. Mit dem ZenBeam Latte L1 kann man sich einfach in den Garten oder in den Park setzen, ein Bettlaken zwischen zwei Bäumen spannen und schon hat man sein eigenes Freiluftkino. So kann man sich natürlich auch mit Freunden im Park treffen und mit entsprechendem Abstand gemeinsam die Europameisterschaft im Freien erleben.

Der ebenfalls mit dem Taiwan Excellence Award prämierte 65 Zoll Innolux 8K Fernseher mit Infinity Screen verfolgt ein völlig anderes Konzept. Stationär liefert dieser Fernseher mit Mini-LED Technologie ein Bild- und Tonerlebnis, das man sonst nur aus dem iMax kennt. Das gestochen scharfe Bild und die integrierte Soundbar teleportieren jeden Fußballfan direkt ins Stadion. Visuell beeindruckt der Fernseher gleich doppelt, denn auch ausgeschaltet macht das ca. 1,5 cm schlanke Premiumgerät ordentlich etwas her. 

Wenn du während der Spiele an das Büro oder Homeoffice gefesselt bist, macht das Upgrade auf den BenQ Grafik-Monitor SW321C eventuell für dich Sinn. Mit dem Monitor für professionelle Grafiker sowie Foto- und Videografen kannst du die Europameisterschaft detailgetreu so erleben, wie sie gerade auf dem Rasen stattfindet. Die hardwaregesteuerte Kalibrierung der Farben sorgt für eine unglaublich akkurate Wiedergabe, die dank des 4K HDR10 Displays kristallklar und wunderschön daher kommt. Das Gesamtpaket aus wegweisenden Technologien, höchster Verarbeitungsqualität und Preis-Leistungs-Verhältnis haben wir mit dem Taiwan Excellence Award ausgezeichnet. So lassen sich die Spiele dann auch vom Bürostuhl aus richtig genießen. 

Wir hoffen, dir hat dieser Beitrag geholfen, dich für ein Gerät zu entscheiden. Viel Spaß bei der Europameisterschaft und beim nächsten Filmabend sowieso! 

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